Bewusst mit dem Bewusstsein arbeiten – aktiver im Umgang mit sich selbst

Das Gefühl, sich endlich mal wieder so richtig fallen lassen zu dürfen? Wann hatte man dieses zuletzt und traut man es sich heute überhaupt noch, sich in die Hände anderer zu begeben und kann man die Dinge einfach sein lassen?

Das sind Fragen, mit denen sich Beschäftige in herausfordernden Berufen immer wieder auseinandersetzen müssen. So mancher hat das Gefühl, dass es einzig und allein der Stress ist, der einen noch zusammenhält. Dabei handelt es sich leider um keine Seltenheit mehr: Der Stress in der Gesellschaft nimmt deutlich zu und immer weniger der Leidtragenden haben eine Idee, wie die Flucht gelingen könnte.

Die innere Stimme aktivieren und auf Sie hören

Jeder Mensch hat ein Bewusstsein und ist sich dessen auch vollkommen bewusst. Anders sieht es mit dem Unterbewusstsein aus, das im Hintergrund seine Fäden spinnt und mehr Kontrolle über einen ausübt, als man vielleicht glaubt. Das erstaunliche Unterbewusstsein ist es, das bei Methoden wie etwa der Hypnose hervor gekitzelt wird. Dort, tief drinnen in der Seele, sitzen bei vielen ungelöste Probleme, deren sie sich nicht einmal selbst bewusst sind.

Bereits seit vielen Jahrzehnten kommt die Hypnose bei einer Vielzahl unterschiedlicher Therapien erfolgreich zum Einsatz und dennoch sind die Zweifel in der Gesellschaft nach wie vor groß. Doch weshalb ist das so? – Aller Wahrscheinlichkeit nach ist der am häufigsten vorzufindende Grund der, dass viele nicht wissen, was bei einer Hypnose auf sie wartet. Viel zu oft gehen noch Gerüchte um, wonach so mancher nach der Hypnose in einem Zustand der Trance gefangen bleibt. Das ist natürlich Unsinn, denn die Hypnose, die zu therapeutischen Zwecken eingesetzt wird, definiert sich dadurch, dass der Patient zu jedem Zeitpunkt so viel Kontrolle über sich selbst hat, dass die Sitzung zu jedem Zeitpunkt aus freien Stücken beendet werden kann.

Wohltuender und weniger intensiv als man glaubt

Mit der Hypnose beschäftigen sich allerlei unterschiedliche Gesellschaftsgruppen. Nicht immer trägt das zur gewünschten Entmystifizierung des Problems bei. Besonders gerne wird in Juristenkreisen über das Thema gesprochen. Diskutiert wird etwa, wie es um die Straffähigkeit bei einer Person stehen würde, die unter Hypnose ein Verbrechen begeht. Zahlreiche Filme haben sich bereits diesem Thema gewidmet und die Hypnose kam dabei in den meisten Fällen nicht gerade positiv weg.

Tatsächlich ist es das Beste, wenn man sich bei Bedenken an einen erfahrenen Therapeuten wendet. Dieser nimmt einem gewiss mit nur wenigen Sätzen die Angst. Eigentlich ist es sogar eine sehr wohltuende Sache, wenn sich der Patient mittels der Hypnose nicht nur dem Therapeuten, sondern auch sich selbst gegenüber öffnet. Die Angst, die Auslöser und Wurzeln psychischer Probleme liegen oft tief im Unterbewusstsein begraben und werden diese entdeckt, so stellt das den ersten und wichtigsten Schritt dar. Zeigt sich das Problem, so weiß mancher Patient, dass es ein Ende des Wegs gibt und dass Heilung immer möglich ist.

Zudem ist die Hypnose keine dauerhafte Therapie, sondern bloß ein Einstiegsstor, das weiteren vielversprechenden Lösungen den Weg ebnet. Die Hypnose ist etwas Positives, das zeigt sich spätestens dann, wenn ein Patient selbst in den Genuss dieser großartigen Behandlung gekommen ist und über die diversen Schauergeschichten in Zukunft nur noch lachen kann.